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Oktaederformen

Oktaederformen bezeichnen geometrische Formen, die sich vom regelmäßigen Oktaeder ableiten oder dieses als Grundform verwenden. In der Geometrie ist das regelmäßige Oktaeder ein Platonischer Körper mit acht gleichseitigen Dreiecksflächen, sechs Ecken und zwölf Kanten. Jede Fläche schließt drei andere Flächen ein; der Oktaeder ist der Dual des Würfels. Die Symmetriegruppe des regelmäßigen Oktaeders ist Oh, und der Dihedralwinkel zwischen benachbarten Flächen beträgt etwa 109,4712 Grad. Die Eckpunkte eines regulären Oktaeders lassen sich zum Beispiel durch die Koordinaten (±1,0,0),(0,±1,0),(0,0,±1) beschreiben.

Oktaederformen spielen auch in der Kristallographie und Mineralogie eine Rolle. Als Kristallform beziehen sie sich auf

In der Chemie beschreibt der Begriff eine Koordinationsgeometrie um ein zentrales Metallion, bei der sechs Liganden

Formen,
deren
Facetten
dem
Oktaeder
entsprechen
oder
daraus
abgeleitet
sind.
In
Mineralien
treten
Oktaederformen
häufig
als
dominante
Kristallformen
auf;
Magnetit
zeigt
beispielsweise
oft
oktaedrische
Kristallformen.
Oktaederformen
können
auch
Bestandteil
komplexerer
Kristallformen
sein,
wobei
Orientierung
und
Symmetrie
der
Formkeyrollen
bleiben.
in
einer
Oktaederanordnung
um
das
Zentrum
angeordnet
sind.
Solche
oktaedral
koordinierten
Komplexe
sind
verbreitet,
etwa
mit
Liganden
wie
Ammoniak
oder
Cyanid,
oder
in
Komplexen
wie
[Fe(CN)6]3−
und
[Co(NH3)6]3+.
Die
oktaedrale
Geometrie
ist
damit
ein
zentrales
Motiv
sowohl
in
der
Geometrie
als
auch
in
der
Kristall-
und
Koordinationschemie.