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Normbewertung

Normbewertung, wörtlich Normbewertung, bezeichnet in der deutschsprachigen Fachliteratur die Bewertung oder Einschätzung von Objekten, Handlungen oder Aussagen danach, in welchem Maße sie bestimmten vordefinierten Normen, Standards oder Regelwerken entsprechen. Der Begriff betont normative Kriterien gegenüber rein deskriptiven oder ergebnisorientierten Größen. Normen können rechtlicher, technischer, ethischer oder sozialer Natur sein und sich aus Gesetzen, technischen Spezifikationen oder moralischen Leitlinien ableiten.

Anwendungsgebiete umfassen Rechtswissenschaft, Ethik, Qualitätsmanagement, Sozialwissenschaften und Governance. In der Rechtswissenschaft dient Normbewertung der Prüfung, ob

Methodisch umfasst Normbewertung die Entwicklung von Bewertungsrahmen, Kriterienkatalogen und Bewertungsskalen sowie den transparenten Abgleich mit den

Siehe auch: Norm, normative Ethik, Standardisierung, Compliance, Qualitätsmanagement.

eine
Maßnahme
mit
geltendem
Recht
und
verfassungsmäßigen
Grundsätzen
in
Einklang
steht.
In
der
Ethik
hilft
sie
zu
beurteilen,
ob
Handlungen
moralischen
Normen
entsprechen,
wie
Gerechtigkeit,
Rechte
oder
Wohlergehen.
Im
technischen
Bereich
bildet
die
Normbewertung
die
Grundlage
für
Konformität
gegenüber
Normen
wie
ISO-
oder
DIN-Standards,
etwa
bei
Produkten,
Prozessen
oder
Dienstleistungen.
In
Soziologie
und
Bildungsforschung
kann
Normbewertung
verwendet
werden,
um
zu
analysieren,
inwieweit
gesellschaftliche
Praktiken
oder
Lernumgebungen
normative
Erwartungen
erfüllen.
Normen.
Dabei
spielen
normative
Begründungen,
Stakeholder-Beteiligung
und
eine
klare
Dokumentation
der
Entscheidungslogik
eine
zentrale
Rolle.
Kritisch
bleibt
die
Subjektivität
bei
der
Normauswahl
und
potenzielle
Konflikte
zwischen
verschiedenen
Normen.