Nominalisierungsformen
Nominalisierungsformen bezeichnet in der deutschen Grammatik die verschiedenen Arten, Verben, Adjektive oder Partizipien in Nomina zu überführen. Nominalisierung ermöglicht es, Handlungen, Eigenschaften oder Zustände als eigenständige Gegenstände oder Konzepte zu behandeln und syntaktisch wie Substantive zu verwenden.
Zu den wichtigsten Formen gehören:
- Derivation mit festen suffixen: Typische Endungen wie -ung (das Lesen, das Lernen), -heit/-keit (die Freiheit, die
- Substantivierte Adjektive: Adjektive können allein durch Funktion als Nomen verwendet werden und mit Großschreibung auftreten, z.
- Verbalnominalisierung durch Infinitiv: Der Infinitiv eines Verbs kann als Nomen auftreten, z. B. das Lesen, das
- Partizipiale Nominalformen: Partizipien I oder II können als Nomina gebraucht werden, z. B. das Gesagte, das
- Weitere Formen: Manche Nomina entstehen durch Kombinationsprozesse oder Übersetzungen aus anderen Formen; die Grenze zwischen derivationalen
Eigenschaften und Funktion: Nominalisierungen erhöhen die Abstraktion, ermöglichen Subjekts- und Objektsfunktionen in Sätzen und führen oft