Neutronenkettenreaktion
Die Neutronenkettenreaktion ist ein Prozess, bei dem spontane oder angeregte Kernspaltungen in einem Material so viele neue Spaltungen auslösen, dass eine fortlaufende Folge von Spaltungsereignissen entsteht. Dabei werden bei jeder Spaltung mehrere Neutronen freigesetzt, die wiederum weitere Spaltungen verursachen können.
Bei jeder Spaltung werden typischerweise zwei bis drei Neutronen freigesetzt und Energie in Form von Gammastrahlung
Der statistische Faktor, der die Fortsetzung der Reaktion bestimmt, wird als effektiver Multiplikationsfaktor k_eff bezeichnet. Ist
Ein wichtiger Unterschied ist die Rolle verzögerter Neutronen. Ein kleiner Anteil der Neutronen geht verzögert nach,
Neutronenkettenreaktionen sind zentral für Kernreaktoren zur Energieerzeugung und für Forschungsanlagen. Zur Regelung dienen Moderatoren, Steuerstäbe, Reflektoren
Historisch wurden Neutronenkettenreaktionen in den 1930er und 1940er Jahren erforscht; die ersten kontrollierten Kettenreaktionen wurden 1942