Netzüberlastungen
Netzüberlastungen sind Situationen, in denen die verfügbaren Kapazitäten eines Netzes durch die Nachfrage an ihre Grenzen geraten oder diese überschreiten. Sie betreffen vor allem elektrische Verteil- und Übertragungsnetze sowie Kommunikations- und Datennetze. In allen Fällen führt eine Überbeanspruchung der Ressourcen zu Beeinträchtigungen der Leistungsqualität oder zu temporären Ausfällen, sofern keine Gegenmaßnahmen greifen.
Ursachen sind hohe Nachfragespitzen, unregelmäßige oder plötzliche Lasten, Ausfälle einzelner Leitungen oder Verbindungen, unzureichende Kapazität oder
Die Folgen reichen von erhöhten Verzögerungen (Latenz) und Paketverlusten bis zu Ausfällen einzelner Dienste oder ganzer
Netzüberlastung wird je nach Netztyp unterschiedlich gemessen: In Elektrizitätsnetzen durch Überschreitungen der Nennleistung von Leitungen, Transformatoren
Gegenmaßnahmen umfassen Netzausbau, Erweiterung von Leitungsverbindungen, Installation von Speichern, Lastmanagement und Demand-Response-Programme; eine bessere Netzplanung sowie
Netzüberlastungen sind in modernen Netzsystemen ein zentrales Regelungs- und Investitionsfeld, da eine zuverlässige Versorgung und Kommunikationsfähigkeit