Netzsimulation
Netzsimulation bezeichnet die computergestützte Nachbildung von Kommunikationsnetzen, um deren Verhalten unter verschiedenen Netzwerkmustern, Protokollen und Topologien zu untersuchen. Ziel ist es, Leistungskennzahlen wie Latenz, Durchsatz, Paketverlust, Jitter und Energieverbrauch abzuschätzen, ohne reale Infrastruktur zu belasten.
Zentrale Methoden sind die diskrete Ereignis-Simulation, bei der Ereignisse wie Paketübertragungen oder Warteschlangenänderungen zeitlich exakt simuliert
Für die Umsetzung stehen spezialisierte Tools zur Verfügung. Zu den bekanntesten gehören ns-3, OMNeT++ und weitere
Anwendungsgebiete umfassen Leistungsevaluierung von Protokollen (z. B. TCP, Routing), Netzwerkplanung und Kapazitätsmessung, Architekturstudien für Rechenzentren, Wireless-
Zu den Vorteilen zählen Wiederholbarkeit, Kostenersparnis und die Möglichkeit, extreme oder riskante Szenarien zu untersuchen. Einschränkungen