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Netzbetreiberkoordinierungsstellen

Netzbetreiberkoordinierungsstellen sind Organisationseinheiten oder Gremien im Energiesektor, die als neutrale Vermittler zwischen Netzbetreibern fungieren, um die Betriebsabläufe der Strom- und Gasnetze zu koordinieren. Sie dienen dem gemeinsamen Betrieb, der Planung, dem Krisenmanagement und der Datenschnittstelle zwischen Verteilnetzbetreibern und, falls relevant, Übertragungsnetzbetreibern.

Zu den zentralen Aufgaben gehören die Abstimmung von Netzausbau, Instandhaltung und Wartungsfenstern, um Netzverfügbarkeit und Versorgungssicherheit

Organisatorisch können Netzbetreiberkoordinierungsstellen als unabhängiges Institut oder als Gremium auftreten, dessen Mitglieder von den Netzbetreibern getragen

Die Bedeutung solcher Stellen liegt in der Erhöhung der Netzstabilität, Effizienz der Planung und Transparenz im

zu
gewährleisten.
Sie
koordinieren
zudem
grenzüberschreitende
oder
bereichsübergreifende
Betriebsgrenzen,
Lastflüsse
und
Netzkapazitäten,
organisieren
Störungs-
und
Wiederherstellungsprozesse
und
standardisieren
Betriebsprozesse
sowie
den
Austausch
von
Betriebsdaten
wie
Lasten,
Einspeisung
und
Netzzugangsinformationen.
Weiterhin
informieren
sie
Marktteilnehmer
und
Regulierungsbehörden,
unterstützen
das
Notfall-
und
Krisenmanagement
und
legen
Eskalationswege
fest.
werden.
Entscheidungen
erfolgen
meist
durch
Konsens
oder
nach
festgelegter
Governance,
unterstützt
durch
gemeinsame
IT-Systeme
und
sichere
Kommunikationskanäle.
Die
Finanzierung
erfolgt
in
der
Regel
durch
Beiträge
der
Netzbetreiber.
Sie
arbeiten
eng
mit
Regulierungsbehörden
zusammen
und
bewegen
sich
im
rechtlichen
Rahmen
nationaler
Gesetze
sowie
europäischer
Netzwerkkodizes.
Netzzugang.
Herausforderungen
betreffen
Datenschutz,
IT-Sicherheit,
Neutralität
und
klare
Verantwortlichkeiten.