Nettowertschöpfung
Nettowertschöpfung bezeichnet in der Betriebswirtschaft und in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung die Wertschöpfung eines Produktionsprozesses nach Berücksichtigung des Verbrauchs an Sachkapital. Grundsätzlich misst Wertschöpfung den Unterschied zwischen dem erzielten Output und den Vorleistungen (Input von anderen Unternehmen). Die Nettoversion subtrahiert zusätzlich die Abschreibungen auf das gebundene Kapital, also den Kapitalverzehr, und ergibt damit die nachhaltige Wertschöpfung, die den Produktionsfaktoren verbleibt.
Berechnung: Nettowertschöpfung = Bruttowertschöpfung − Abschreibungen. Die Bruttowertschöpfung entspricht Output minus Zwischen- bzw. Vorleistungen; die Abschreibungen spiegeln den
Verwendung: Die Kennzahl dient dem Vergleich der Leistung von Unternehmen oder Sektoren auf einer nachhaltig verfügbaren
Beispiel: Ein Unternehmen erzielt Output von 1.000.000 Euro, hat Vorleistungen von 600.000 Euro. Die Bruttowertschöpfung beträgt
Hinweise: Die konkrete Berechnung kann je nach statistischem System variieren, insbesondere in der Abgrenzung von Abschreibungen