Nahrungsmittelallergien
Nahrungsmittelallergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen des Immunsystems auf bestimmte Proteine in Lebensmitteln. Die Reaktionen können IgE-vermittelt sein oder auch andere Immunwege betreffen. Sie treten besonders im Kindesalter auf, bleiben aber auch im Erwachsenenalter möglich. Die Häufigkeit wird weltweit auf mehrere Prozent der Bevölkerung geschätzt, wobei schwere Reaktionen seltener, milde Beschwerden häufiger auftreten.
Häufige Auslöser in Deutschland und Europa sind Milch, Ei, Weizen, Soja, Erdnüsse, Baumnüsse, Fisch, Schalentiere und
Symptome treten typischerweise kurz nach dem Verzehr auf und können Hautreaktionen (Urtikaria, Quaddeln, Juckreiz), Magen-Darm-Beschwerden, Atemwegsprobleme
Die Diagnose ergibt sich aus Anamnese, Hauttests oder Laborbestimmungen für spezifische IgE-Antikörper sowie dem kontrollierten oralen
Die Behandlung konzentriert sich auf Vermeidung des Auslösers, korrekte Allergenkennzeichnung und Vermeidung von Kreuzkontamination. Bei bekannten