Nachbarschaftsinitiativen
Nachbarschaftsinitiativen sind freiwillige Gruppen von Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich zusammenschließen, um das direkte Lebensumfeld zu verbessern. Sie können formell als eingetragener Verein (e.V.) oder lose informelle Netzwerke sein und agieren auf Kiez-, Quartier- oder Stadtteil-Ebene. Typische Anliegen umfassen Sicherheit, Sauberkeit, soziale Integration, Nachbarschaftshilfe, sowie Umwelt- und Klimaschutz, etwa durch Nachbarschaftsgärten, Repair-Cafés oder gemeinschaftliche Veranstaltungen. Oft arbeiten sie eng mit kommunalen Einrichtungen, Schulen, Vereinen und lokalen Geschäften zusammen und nutzen Bürgerbegehren, Petition oder öffentliche Beteiligungsverfahren, um ihre Ziele zu bündeln und politische Entscheidungen zu beeinflussen.
Organisationen werden häufig durch kommunale Fördermittel, Stiftungen, EU-Förderprogramme oder Spenden unterstützt. Finanzierungsformen variieren, von einmaligen Projekten
Auswirkungen: Nachbarschaftsinitiativen können die Lebensqualität erhöhen, das Gemeinschaftsgefühl stärken, partizipative Demokratie fördern und die lokale Verwaltung