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NSVergangenheit

NS-Vergangenheit bezeichnet in der deutschsprachigen Debatte die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (1933–1945) und seinen Folgen. Sie umfasst das Erinnern an Opfer, die Bewertung der Verbrechen des NS-Regimes und die Frage, wie Gesellschaften mit diesem Erbe umgehen, einschließlich politischer, wirtschaftlicher und kultureller Konsequenzen. Der Begriff wird oft im Zusammenhang mit dem Prozess der Vergangenheitsbewältigung verwendet, der die fortdauernde Auseinandersetzung mit Schuld, Verantwortung und Wiedergutmachung einschließt.

Historisch folgt die NS-Vergangenheit einer mehrphasigen Debatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg standen Entnazifizierung, Aufarbeitung und Wiedergutmachung

Die Praktiken der Aufarbeitung umfassen Gedenkstätten, Erinnerungsveranstaltungen, schulische Bildung, Forschung, Entschädigungsregelungen sowie Initiativen wie Denkmäler und

In der Gegenwart bleibt die NS-Vergangenheit ein zentraler Bezugspunkt in Politik, Kultur und Wissenschaft, der die

im
Vordergrund.
In
den
1960er
und
1970er
Jahren
führte
die
steigende
Kritik
an
der
Verdrängung
des
NS-Vergangenheit
zu
einer
intensiveren
Erinnerungskultur,
juristischen
Prozessen
und
institutionellen
Veränderungen.
In
den
folgenden
Jahrzehnten
prägten
Bildungsreformen,
Gedenkstätten,
Museen,
Archive
und
öffentlich
geförderte
Projekte
das
kollektive
Gedächtnis.
Stolpersteine.
Debatten
drehen
sich
oft
um
individuelle
Verantwortung
versus
strukturelle
Kontinuitäten,
den
Umgang
mit
früher
und
aktueller
Eliten,
sowie
um
die
Frage,
wie
weit
gesellschaftliche
Schuld
anerkannt
und
adressiert
werden
muss.
Identitätsbildung,
historische
Verantwortung
und
den
Umgang
mit
Extremismus
prägt.