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MuseumsArchivwesen

MuseumsArchivwesen bezeichnet die Disziplin, die Archivwesen und Museumswissenschaft verbindet und sich mit der Erhaltung, Beschreibung und Bereitstellung von archivischen Beständen im Museum beschäftigt. Es umfasst die systematische Dokumentation der Provenienz von Sammlungen, die Verwaltung von Akzessionsunterlagen, Provenienzakten, Korrespondenz, Forschungsdokumenten und weiteren Verwaltungsdokumenten sowie die Langzeitaufbewahrung von Informationen, die für Forschung, Transparenz und Ausstellungen relevant sind.

Zu den zentralen Aufgaben gehören Erschließung und Beschreibung von Archivbeständen, Aufbau von Finding Aids, Inventarisierung, Registraturen

In Museen arbeiten Archivare eng mit Kuratoren, Restauratoren, Bibliothekaren und IT-Verantwortlichen zusammen. Sie maßgeblich an Zugangs-

Bedeutung und Entwicklungen: Die zunehmende Digitalisierung erfordert robuste digitale Langzeitarchivierung, Interoperabilität der Metadaten und vernetzte Zugänge.

und
die
Pflege
von
Metadaten.
Dabei
kommen
Standards
und
Techniken
der
Archivierung
zum
Einsatz,
wie
METADATA-Standards
(z.
B.
Dublin
Core,
MARC,
EAD)
und
Strategien
zur
digitalen
Archivierung
(z.
B.
PREMIS,
OAIS).
Auch
die
physische
Lagerung,
Konservierung,
Sicherheits-
und
Notfallmanagement
gehören
dazu,
ebenso
die
Bewertung
und
ggf.
Deponierung
von
Materialien
nach
relevanten
Richtlinien.
und
Nutzungsbedingungen
mit,
klären
Rechte
und
Datenschutz,
unterstützen
Forschende
und
Publikationen
und
ermöglichen
museale
Ausstellungen
durch
fundierte
Provenienz-
und
Archivinformationen.
Trends
umfassen
Linked
Data,
Open
Access
und
verlässliche
Langzeitstrategie
für
digitale
und
analoge
Archivwerke.