Metallverbindungen
Metallverbindungen sind chemische Verbindungen, in denen Metallatome oder Metallionen eine zentrale Rolle spielen. Sie umfassen sowohl anorganische Verbindungen wie Salze, Oxide, Halogenide und Sulfide als auch metallorganische Verbindungen, bei denen Metallzentren direkt durch koordinative oder kovalente Bindungen mit organischen oder anderen Liganden verbunden sind. Die Bandbreite reicht von einfachen, stabilen Salzen bis zu komplexen Mehrfachverbindungen, die Struktur, Reaktivität und Eigenschaften maßgeblich bestimmen.
Inorganische Metallverbindungen zeigen oft charakteristische Eigenschaften wie Kristallstrukturen, verschiedene Oxidationsstufen der Metalle und häufige Anwendungen als
Koordinationsverbindungen sind Metallkomplexe, in denen ein Metallzentrum von Liganden koordiniert wird. Typische Koordinationszahlen liegen bei 4
Organometallische Verbindungen enthalten Metallatome, die direkt an Kohlenstoffliganden gebunden sind. Typische Beispiele sind Ferrocene Fe(C5H5)2, Grignard-Verbindungen
Eigenschaften metallischer Verbindungen variieren stark: Farbe, Magnetismus, Leitfähigkeit und Kristallstruktur hängen von Metall, Liganden und Bindungsart