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MetalloxidMischungen

Metalloxid-Mischungen bezeichnet Materialien, die aus zwei oder mehr Metalloxiden bestehen. Sie können als homogenisierte Mischkristalle auftreten, bei denen die Bestandteile in einer einzigen Kristallphase gelöst sind, oder als heterogene Mehrphasenwerkstoffe, in denen verschiedene Oxide als separate Phasen nebeneinander existieren. Ziel ist oft die gezielte Abstimmung mechanischer, chemischer und elektronischer Eigenschaften.

Kernformen sind gemischte Oxide und Mischoxid-Composite. Gemischte Oxide entstehen durch Lösung der Komponenten in einer gemeinsamen

Herstellungsmethoden reichen von herkömmlichen Festkörperreaktionen über Ko-Vermischung von Vorstufen bis hin zu fortgeschrittenen Verfahren wie Sol-Gel,

Typische Charakterisierung umfasst Phasenanalyse mittels Röntgenbeugung (XRD), Oberflächen- und Porenmessungen (BET), Mikroskopie (SEM/TEM) sowie Oberflächenchemie (XPS,

Anwendungen finden sich in der Katalyse (Oxidations- und Reduktionsreaktionen, Photokatalyse), in der Energieumwandlung und Speicherung (Elektrodenmaterialien,

Kristallstruktur,
was
zu
modifizierten
Gitterparametern
und
Bandstrukturen
führt.
Heterogene
Mischungen
bestehen
aus
zwei
oder
mehreren
Oxiden
mit
unterschiedlicher
Kristallchemie,
was
zu
Phasenwechselwirkungen,
Synergien
und
improved
Stabilität
führen
kann.
Co-Precipitation,
Verbrennungs-
oder
Hydrothermalprozessen.
Die
Ausgangsstoffe
werden
typischerweise
zu
feinem
Pulver
verarbeitet,
geformt
und
bei
geeigneten
Temperaturen
sintert,
damit
sich
die
gewünschte
Phase
bildet.
Raman).
Wichtige
Eigenschaften
sind
Bandlücken,
Leitfähigkeit,
Catalyse-Eigenschaften,
thermische
Stabilität
und
mechanische
Festigkeit.
Durch
Zusammensetzung,
Kristallstruktur
und
Morphologie
lassen
sich
diese
Eigenschaften
gezielt
beeinflussen.
Superkondensatoren),
in
der
Keramikindustrie
sowie
in
Pigmenten
und
Sensorik.
Sicherheits-
und
Umweltaspekte
betreffen
Staubemissionen
sowie
gesundheitliche
Risiken
bei
feinen
Oxidpulvern
und
sollten
entsprechend
adressiert
werden.