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Merkmalräumen

Der Merkmalraum bezeichnet in Mathematik, Mustererkennung und maschinellem Lernen den abstrakten Raum, in dem jedes Merkmal eines Objekts eine Koordinate bildet. Er dient als Repräsentation von Objekten, die aus einem ursprünglichen Eingaberaum X durch Merkmalsextraktion stammen. Im Merkmalraum lassen sich Objekte vergleichen, klassifizieren und in Modelle überführen.

Typischerweise wird der Merkmalraum als eindimensionaler Vektorraum R^d modelliert, wobei Merkmalsvektoren x = (x1, ..., xd) die Koordinaten

In Anwendungen der Mustererkennung und des maschinellen Lernens hängt die Leistungsfähigkeit stark von der Wahl und

Beispiele für Merkmale: In Bildern können Farb-, Textur- oder Formmerkmale wie Histogramme, HOG-Features oder Scale-Invariant Feature

Herausforderungen umfassen die Flut von dimensionen, Skalierung, Redundanz und Überanpassung. Eine effektive Arbeit mit Merkmalräumen erfordert

bilden.
Die
Dimension
d
ergibt
sich
aus
der
Anzahl
der
Merkmale.
Merkmale
entstehen
durch
Merkmalsextraktion,
Merkmalsauswahl
oder
Kodierung
aus
den
Rohdaten;
der
Übergang
vom
Eingaberaum
X
in
den
Merkmalraum
erfolgt
durch
eine
Abbildung
φ:
X
→
F.
Qualität
der
Merkmale
ab.
Je
besser
die
Merkmale
relevanten
Variationen
trennen,
desto
besser
lässt
sich
ein
Modell
trainieren.
Transformationen
des
Merkmalraums,
etwa
durch
Kernels
oder
nichtlineare
Abbildungen,
ermöglichen
die
Arbeit
in
höheren
Dimensionen,
was
oft
die
Trennbarkeit
komplexer
Muster
verbessert.
Transform
sein.
In
Texten
repräsentiert
man
Dokumente
üblicherweise
als
Vektoren
(z.
B.
Bag-of-Words
oder
TF-IDF).
In
Audiosignalen
finden
sich
Merkmale
wie
MFCCs.
Merkmalsauswahl
und
Merkmalsreduktion
(z.
B.
PCA,
LDA)
helfen,
den
Merkmalraum
handhabbar
zu
halten.
sorgfältige
Merkmalsgestaltung,
Vorverarbeitung
und
ggf.
Reduktion.