Mengenkontrakte
Ein Mengenkontrakt ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Abnehmer und Lieferant, innerhalb eines festgelegten Zeitraums eine bestimmte Menge an Gütern zu einem vereinbarten Preis zu beziehen. Ziel ist Versorgungssicherheit, Planbarkeit und Preisstabilität für beide Seiten.
Typisch enthält er eine bestätigte Menge oder Mengenspanne, den Zeitraum, Preisbildungsmethoden, Liefermodalitäten und einen Abruf- bzw.
Beziehung zu Rahmenverträgen: Mengenkontrakte sind oft Bestandteil eines Rahmenvertrags. Der Rahmen regelt allgemeine Konditionen und Rahmenbedingungen,
Typen und Ausprägungen: Es gibt Varianten wie Festmengenkontrakte mit einer festgelegten Gesamtmenge im Zeitraum oder Mengenkontrakte
Vorteile und Risiken: Mengenkontrakte verbessern Planung, ermöglichen Skaleneffekte und oft bessere Preise. Risiken liegen in Prognosefehlern,
Anwendungsbereiche: In der Industrie, Produktion, Chemie und in der Konsumgüterbranche verbreitet, etwa wenn ein Autohersteller Rohstoffe
Rechtlicher Rahmen: Mengenkontrakte sind kein eigenständiges Rechtsinstitut, sondern Teil von Liefer- oder Rahmenverträgen. Sie unterliegen dem