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Mehrkriterienanalyse

Die Mehrkriterienanalyse (MKA), auch bekannt als Mehrkriterienentscheidung oder MCDA, ist ein Teil der Entscheidungsanalyse und der Operationsforschung. Sie dient dazu, aus einer Menge von Alternativen jene zu identifizieren oder zu rangieren, die unter Berücksichtigung mehrerer, oft widersprüchlicher Kriterien am besten geeignet ist. Ziel ist es, komplexe Entscheidungen transparent und nachvollziehbar zu strukturieren, indem Kriterien gewichtet, gemessen und aggregiert werden.

Typischer Ablauf ist die Problemformulierung und Zielfestlegung, die Auswahl relevanter Kriterien und Messgrößen, Datenerhebung und Normalisierung

Methoden in der Mehrkriterienanalyse umfassen verschiedene Ansätze, die sich in Gewichtung, Skalierung und Aggregation unterscheiden. Bekannte

Kriterien und Anwendungen: Kriterien können quantitativ (Kosten, Zeit, Nutzen) oder qualitativ (Akzeptanz, Umweltverträglichkeit) sein. Typische Anwendungen

Herausforderungen: Subjektive Gewichtung, Skalierungs- und Messprobleme, Kriterienabhängigkeiten, Verzerrungen und Empfindlichkeit der Rangfolge gegenüber Gewichtungen. Gute Praxis

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der
Kriterienwerte,
Gewichtung
der
Kriterien
entsprechend
ihrer
Bedeutung,
Aggregation
der
Bewertungen
zu
einer
Rangordnung
oder
zu
einer
kompensierenden
Lösung
sowie
Sensitivitäts-
und
Robustheitsanalysen
zur
Prüfung
der
Ergebnisse.
Verfahren
sind
der
Analytische
Hierarchieprozess
(AHP)
mit
paarweisen
Vergleichen,
TOPSIS,
ELECTRE,
PROMETHEE
und
VIKOR.
Je
nach
Methode
wird
eine
additive
Wertfunktion
oder
ein
Ausgleichs-/Outranking-Modell
verwendet;
einige
Modelle
unterstützen
auch
Gruppenentscheidungen.
finden
sich
in
Beschaffung
und
Lieferantenauswahl,
Standort-
und
Projektbewertung,
Umwelt-
und
Energieplanung,
Gesundheitswesen
sowie
im
öffentlichen
Sektor.
umfasst
transparente
Dokumentation,
Validierung
der
Modelle
und
umfassende
Sensitivitätsanalysen.