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Mehrheitsselektion

Mehrheitsselektion, also bekannt als *Majority Rule*, ist ein Prinzip der politischen Entscheidungsfindung, das sich auf die Ausrichtung von Wahlen und der daraus resultierenden Repräsentation durch die Mehrheit der Wähler stützt. Dieses Konzept basiert auf der Annahme, dass die Interessen und Präferenzen der überwiegenden Bevölkerungsgruppe durch demokratische Prozesse am besten abgebildet werden können. Im Gegensatz zu Minderheitenrechten oder proportionalen Systemen, bei denen kleinere Gruppen ebenfalls berücksichtigt werden, legt Mehrheitsselektion den Fokus auf die effektive Abbildung der Volksmeinung.

Historisch wurde Mehrheitsselektion erstmals in antiken Demokratien wie Athen genutzt, wo die Volksversammlung über politische Entscheidungen

Kritiker der Mehrheitsselektion argumentieren, dass sie zu einer Fragmentierung der politischen Landschaft führen kann, wenn mehrere

In der Praxis wird Mehrheitsselektion oft mit anderen Prinzipien kombiniert, etwa durch die Einführung von Quoren

abstimmte.
Im
modernen
Kontext
ist
sie
besonders
mit
dem
*Pluralitätswahlrecht*
verbunden,
bei
dem
die
Partei
oder
Kandidat
mit
der
höchsten
Stimmenzahl
im
Wahlkreis
oder
Land
gewonnen
wird.
Dieses
System
wird
in
vielen
Ländern,
darunter
die
USA,
Großbritannien
und
Deutschland,
für
die
Wahl
von
Abgeordneten
in
Parlamenten
oder
Regierungschefs
eingesetzt.
Parteien
mit
unterschiedlichen
Programmen
gewinnen.
Zudem
kann
sie
Minderheiten
benachteiligen,
da
ihre
Stimmen
oft
verdrängt
werden,
selbst
wenn
sie
in
der
Gesamtzahl
überwiegen.
Unterstützer
hingegen
betonen,
dass
Mehrheitsentscheidungen
klare
Ergebnisse
hervorbringen
und
die
Stabilität
politischer
Systeme
fördern.
oder
Sperrparolen,
um
die
politische
Vielfalt
zu
begrenzen.
Zudem
gibt
es
Debatten
über
die
Ausgestaltung
von
Wahlsystemen,
etwa
ob
Mehrheitswahlrecht
oder
Verhältniswahlrecht
die
Interessen
der
Bevölkerung
besser
widerspiegeln.