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Marktpotenzialen

Marktpotenziale bezeichnen die theoretisch möglichen, noch nicht realisierten Absatz- oder Umsatzvolumina in einem definierten Marktgebiet oder Segment über eine bestimmte Planungsperiode. Sie bilden die obere Grenze der Nachfrage, die unter gegebenen Annahmen erreichbar wäre, und dienen als Orientierung für Strategien, Investitionen und Ressourcenallokation. Im Gegensatz zum tatsächlich erzielten Umsatz (Marktvolumen) spiegeln Marktpotenziale also potenzielle instead of actual demand wider.

Es lassen sich verschiedene Marktpotenziale unterscheiden: Gesamtpotenzial (die Gesamtdemand eines Marktes ohne Einschränkungen), Segment- oder Zielgruppenpotenziale

Die Ermittlung von Marktpotenzialen erfolgt typischerweise durch Top-Down- oder Bottom-Up-Ansätze. Beim Top-Down-Verfahren werden makroökonomische Indikatoren, Bevölkerungsstruktur

Marktpotenziale sind zentrale Orientierungspunkte in der Markt- und Portfolioplanung, dienen der Risikoabschätzung und unterstützen Entscheidungen zu

(Potenziale
innerhalb
spezifischer
Kundensegmente),
geographische
Potenziale
(Potenziale
nach
Regionen
oder
Ländern)
und
produkt-
bzw.
dienstleistungsbezogene
Potenziale
(Potenziale
für
einzelne
Produktlinien
oder
Leistungsangebote).
Zudem
kann
zwischen
kurz-
und
langfristigen
Potenzialen
unterschieden
werden,
je
nach
Planungszeitraum.
und
Kaufkraft
herangezogen,
um
das
Potenzial
abzuschätzen.
Beim
Bottom-Up-Verfahren
werden
Vertriebsdaten,
Pilotmärkte
und
konkrete
Kaufabsichten
genutzt,
um
das
Potenzial
aus
der
Praxis
abzuleiten.
Oft
werden
Szenarien
erstellt,
um
Unsicherheiten
zu
berücksichtigen.
Markteinführung,
Produktentwicklung
und
Ressourcenzuweisung.
Ihre
Genauigkeit
hängt
stark
von
Datenqualität,
Annahmen
und
der
Stabilität
des
Marktumfeldes
ab.