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Marktbedarfsanalyse

Die Marktbedarfsanalyse ist ein systematischer Prozess zur Bestimmung des Bedarfs an einem Produkt oder einer Dienstleistung in einem abgegrenzten Markt über einen festgelegten Zeitraum. Ziel ist es, die Marktgröße, das Wachstum, die Kundennähe, Bedürfnisse und Lücken im Angebot zu ermitteln und potenzielle Marktanteile abzuschätzen. Sie dient als Grundlage für Produktentwicklung, Preis- und Distributionsstrategien sowie für Investitions- und Standortentscheidungen.

Gegenstand der Analyse sind Marktgröße, Nachfragewachstum, Treiber (z. B. demografische Entwicklungen, technologische Trends), Kundensegmente, geografische Unterschiede,

Methodisch kombiniert die Marktbedarfsanalyse sekundäre Daten (Befunde aus Branchenberichten, amtliche Statistiken, Marktforschungsdaten) mit primären Daten (Befragungen,

Ergebnisse sind in der Regel die Marktgröße, Absatz- oder Umsatzprojektionen nach Segmenten, Wachstumsraten, Preis- und Nachfrageelastizität,

Eingeschränkt wird eine Marktbedarfsanalyse durch Datenqualität, Unsicherheiten in Prognosen, sich rasch ändernde Trends sowie Verzerrungen in

Verhaltens-
und
Kaufmotive
sowie
der
Wettbewerb.
Unterscheidungen
erfolgen
oft
zwischen
potenzieller,
realistischer
und
realisierter
Nachfrage.
Interviews,
Fokusgruppen,
Konzept-Tests).
Typische
Schritte:
Zielsetzung
definieren,
Marktgrenze
festlegen,
Datenerhebung
planen,
Daten
sammeln,
Analyse
und
Forecast,
Szenarien
entwickeln
und
Handlungsempfehlungen
ableiten.
Häufig
kommen
Quantitätsmodelle
wie
Zeitreihen-,
Regressions-
oder
Conjoint-Analysen
sowie
Schätzungen
der
Preisempfindlichkeit
zum
Einsatz.
Verteilungs-
und
Kommunikationskanäle
sowie
strategische
Empfehlungen
zur
Markteinführung
oder
Produktanpassung.
Befragungen.
Sie
sollte
regelmäßig
aktualisiert
und
mit
qualitativen
Einsichten
ergänzt
werden.