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Möbelbau

Möbelbau bezeichnet die handwerkliche und industrielle Herstellung von Möbeln, einschließlich Design, Fertigung, Montage und Oberflächenbehandlung. Der Begriff umfasst maßgefertigte Einzelstücke ebenso wie Serienmöbel, Einbaumöbel und Einrichtungen für Küche, Büro oder Ladenbau. Typische Produkte sind Tische, Stühle, Schränke, Regale, Betten sowie integrierte Lösungen wie Einbauschränke. Er verbindet traditionelles Schreinerhandwerk mit modernen Fertigungstechniken und Materialien.

Für den Möbelbau kommen primär Holzarten wie Massivholz, Holzwerkstoffe (MDF, Span- und Multiplexplatten) sowie Furnieroberflächen zum

Historisch entwickelte sich der Möbelbau im deutschsprachigen Raum aus Schreiner- und Zimmermannstraditionen; im 20. Jahrhundert beeinflussten

Ausbildung erfolgt typischerweise als Tischler/Schreiner mit Fach- oder Meisterbrief; spezialisierte Schulen vermitteln Holzbearbeitung, Design und Fertigungstechnik.

Einsatz,
ergänzt
durch
Metall,
Glas
oder
Kunststoffbauteile.
Typische
Arbeitsgänge
umfassen
Entwurf,
Zuschnitt,
Fräsen,
Verleimen
und
Verbindungen
(Zapfen-
und
Dübelverbindungen,
Schrauben,
Metallwinkel),
Montage
sowie
Oberflächenbehandlung
in
Öl,
Lack,
Wachs
oder
Lackierung.
Moderne
Betriebe
nutzen
CNC-Fräsen,
Laser-
oder
Plasmaschnitt,
automatische
Montagestationen
und
modulare
Bauweisen,
während
traditioneller
Möbelbau
stärker
handwerkliche
Techniken
betont.
Bauhaus,
Funktionalismus
und
industrielle
Produktion
das
Design.
Gegenwärtig
kombinieren
viele
Hersteller
handwerkliches
Können
mit
digitaler
Fertigung,
legen
Wert
auf
Ergonomie,
Qualitätssicherung
und
nachhaltige
Materialien.
Umweltaspekte,
FSC-
oder
PEFC-Zertifizierung
sowie
Langlebigkeit
von
Möbeln
gewinnen
an
Bedeutung.
In
der
Industrie
arbeiten
Möbelbauer
in
Bereichen
wie
Möbel-
und
Küchenmontage,
Innenausbau,
Systemmöbel
und
Ladenbau.