Lumbalpunktion
Die Lumbalpunktion ist ein medizinischer Eingriff, bei dem der Subarachnoidalraum im unteren Rücken durch eine Nadel erreicht wird, um Liquor cerebrospinalis (Liquor) zu gewinnen oder Medikamente intrathekal zu verabreichen. Sie dient sowohl diagnostischen als auch therapeutischen Zwecken.
Indikationen umfassen die Abklärung von Verdachtsdiagnosen wie Meningitis, Subarachnoidalblutung oder entzündlichen bzw. neoplastischen Erkrankungen des Zentralnervensystems,
Verfahrenstechnisch erfolgt die Punktion in Seitenlage oder sitzend. Nach steriler Hautreinigung wird eine Lokalanästhesie gesetzt. Zwischen
Die Analyse des Liquors umfasst Zellzahl, Eiweiß, Glukose, Gram-Färbung, Kultur, PCR-Tests und ggf. zytologische Untersuchungen. Hinweise
Risiken und Gegenanzeigen umfassen Kopfschmerzen nach der Punktion, Rückenschmerzen, Blutung, Infektion, Nervenschäden und selten eine Herniation
Nach dem Eingriff erfolgt oft eine kurze Beobachtung, Ruhepositionen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Vermeidung schwerer Belastungen für