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Luftbedingungen

Luftbedingungen bezeichnen den Zustand der umgebenden Luft in Bezug auf physikalische Eigenschaften und chemische Zusammensetzung. Sie spielen in Meteorologie, Bauwesen, Luftfahrt, Umwelt- und Raumlufttechnik eine zentrale Rolle. Abhängig von den Luftbedingungen ergeben sich Einflussmöglichkeiten auf Wärmeübertragung, Verdunstung, Kondensation, Materialverhalten sowie auf die Behaglichkeit und Gesundheit von Personen.

Zu den zentralen Größen gehören Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Taupunkt sowie die chemische Zusammensetzung der Luft

Messung und Bewertung: Luftbedingungen werden mit Thermometern, Hygrometern, Barometern, CO2- und VOC-Messgeräten sowie Partikelzählern erfasst. Zur

Anwendungen und Bedeutung: In Gebäuden dienen kontrollierte Luftbedingungen der Behaglichkeit, Gesundheit und Energieeffizienz. In Verkehr und

(Sauerstoff,
Kohlendioxid,
weitere
Gasanteile).
Zusätzlich
wirken
Partikelkonzentrationen
(PM2,5,
PM10),
flüchtige
organische
Verbindungen
und
die
Luftbewegung
(Windgeschwindigkeit,
Strömungsrichtung)
auf
das
Luftmilieu.
Je
nach
Anwendung
werden
unterschiedliche
Parameter
gemessen
oder
modelliert,
etwa
in
Innenräumen,
Flughäfen
oder
Industrieprozessen.
Beurteilung
der
thermischen
Behaglichkeit
kommen
Indizes
wie
PMV/PPD
zum
Einsatz.
Internationale
und
nationale
Normen
legen
Grenzwerte
oder
Bereiche
für
Temperatur,
Feuchte,
Luftwechselraten
und
Schadstoffe
fest,
um
Sicherheit,
Komfort
und
Energieeffizienz
zu
gewährleisten.
Industrie
beeinflussen
sie
die
Leistungsfähigkeit
von
Maschinen,
Lagerung
und
Prozessen.
In
der
Umweltforschung
helfen
Luftbedingungen
bei
der
Messung
von
Klima-
und
Luftqualitätsparametern.
Klimatische
Veränderungen
verändern
langfristig
die
typischen
Luftbedingungen
in
verschiedenen
Regionen.