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Literaturrecherche

Literaturrecherche bezeichnet den systematischen Prozess des Suchens, Sammelns und Bewertens wissenschaftlicher Quellen, um eine Forschungsfrage zu beantworten, ein theoretisches Modell zu entwickeln oder eine Entscheidung zu fundieren. Ziel ist es, den Stand der Forschung abzubilden, Lücken zu identifizieren und die eigene Arbeit darauf aufzubauen.

Typischer Ablauf ist iterativ. Er beginnt mit der Formulierung einer Forschungsfrage und Zielsetzung, gefolgt von der

Quellenarten umfassen Primärstudien, Sekundärliteratur, Übersichtsarbeiten und graue Literatur wie Berichte oder Preprints. Geeignete Datenbanken sind Fach-

Bei der Bewertung stehen Relevanz, Aktualität, Qualität und Transparenz der Methodik im Vordergrund. Peer-Review-Status, Stichprobengröße, Studiendesign

Die Synthese der gefundenen Arbeiten kann narrativ, systematisch oder meta-analytisch erfolgen. Ergebnisse werden kritisch eingeordnet, Lücken

Festlegung
einer
Suchstrategie
und
Relevanzkriterien.
Anschließend
werden
relevante
Datenbanken
und
Suchwerkzeuge
ausgewählt,
Suchbegriffe
in
mehreren
Sprachen
entwickelt,
Synonyme,
Schlagwörter,
Trunkierung
und
Boolesche
Operatoren
genutzt,
Suchergebnisse
gesichtet
und
die
Strategie
ggf.
angepasst.
und
Interdatenbanken
(z.
B.
Web
of
Science,
Scopus,
IEEE
Xplore,
PubMed,
PsycINFO)
sowie
Open-Access-Repositorien
und
Bibliothekskataloge.
Der
Zugang
zu
weiteren
Quellen
erfolgt
auch
über
Suchmaschinen
und
Zitationsnetzwerke.
und
Verzerrungspotenzial
werden
geprüft.
Die
Suchstrategie,
Trefferlisten
und
Auswahlentscheidungen
sollten
dokumentiert
werden,
idealerweise
mit
einem
Suchprotokoll,
und
die
Ergebnisse
mithilfe
von
Literaturverwaltungssoftware
organisiert
werden.
aufgezeigt
und
Schlussfolgerungen
formuliert.
Bei
der
Veröffentlichung
sind
Zitation,
Urheberrecht
und
Lizenzen
zu
beachten.