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Lieferkettenkommunikation

Lieferkettenkommunikation bezeichnet den Austausch von Informationen und Daten entlang der Wertschöpfungskette zwischen Herstellern, Zulieferern, Logistikdienstleistern, Händlern und Kunden, mit dem Ziel der verbesserten Transparenz, Koordination und Effizienz.

Sie erfolgt über elektronische Datenaustauschsysteme, Cloud-Plattformen und IoT-Anwendungen. Typische Standards umfassen EDI (EDIFACT, X12), GS1-Standards wie

Wesentliche Funktionen umfassen Bedarfsplanung, Bestandsführung, Produktions- und Transportplanung, Lieferterminkommunikation, Reklamations- und Qualitätsinformationen sowie Echtzeit-Tracking und Event-Management.

Nutzen: höhere Transparenz, geringere Lagerbestände, kürzere Durchlaufzeiten, bessere Kundenservice, Risikominimierung und verbesserte Resilienz gegenüber Störungen.

Herausforderungen: Datenschutz und Datensicherheit, Interoperabilität zwischen Systemen, Standardisierung, vertragliche Regelungen, Kosten, kulturelle Unterschiede, Datenqualität.

Anwendungsfelder: Just-in-time-Produktionslogistik, Vendor Managed Inventory (VMI) sowie Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR).

Zukunftstrend: fortschreitende Digitalisierung, Blockchain für Transparenz, KI-gestützte Prognosen, ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Regulierung und Compliance bleiben

GTIN,
SSCC
und
EPCIS,
sowie
REST-
oder
SOAP-basierte
APIs.
Neue
Ansätze
setzen
auf
KI
und
automatisierte
Benachrichtigungen.
relevant.