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Lichtwasserreaktoren

Lichtwasserreaktoren (LWR) sind Kernreaktoren, bei denen leichtes Wasser sowohl als Moderator als auch als Kühlmittel verwendet wird. Die beiden wichtigsten Untertypen sind der Druckwasserreaktor (PWR) und der Siedewasserreaktor (BWR). In einem PWR bleibt das Kühlmittel in einem Primärkreislauf unter hohem Druck, wird im Reaktorkern erhitzt und über einen sekundären Kreislauf in Dampf verwandelt, der eine Turbine antreibt. In einem BWR kocht das Wasser direkt im Reaktorkern, der entstehende Dampf treibt unmittelbar die Turbine an. Der Brennstoff besteht üblicherweise aus angereichertem Uran, in Brennstäben, die in Brennelementen zusammengefasst sind; das leichte Wasser wirkt als Moderator und verlangsamt Neutronen, was die Kettenreaktion aufrechterhält.

LWRs dominieren die kommerzielle Kernenergie weltweit und liefern typischerweise elektrische Leistungen von mehreren hundert bis über

Zu den Vorteilen zählen die breite Verfügbarkeit eines gut verstanden Moderators, eine etablierte industrielle Basis, gute

Lichtwasserreaktoren sind in vielen Ländern installiert, darunter USA, Frankreich und Japan; Deutschland hat in früheren Jahrzehnten

tausend
Megawatt
pro
Reaktor.
Die
Technologie
baut
auf
jahrzehntelanger
Betriebserfahrung,
standardisierten
Bauteilen,
zuverlässigen
Sicherheitssystemen
und
gut
entwickelter
Brennstoffkreislaufwirtschaft.
Brennstoffausnutzung
und
umfangreiche
Betriebserfahrung.
Zu
den
Herausforderungen
gehören
Brennstoff-
und
Abfallmanagement,
Materialermüdung,
Kosteneffizienz
und
das
Design
sowie
Betrieb
mehrstufiger
Sicherheits-
und
Notfallsysteme.
In
neueren
Entwicklungen
werden
Sicherheitsfunktionen
weiter
verbessert,
unter
anderem
durch
redundante
Notkühlung,
Containment-Strukturen
und
Ansätze
zur
passiven
Sicherheit.
Kernkraftwerke
betrieben
und
schrittweise
Stilllegungsprozesse
eingeleitet.