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Leukozytosen

Leukozytose, auch Leukozytosen (plural), bezeichnet eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten) im peripheren Blut. Bei Erwachsenen gilt häufig eine Leukozytose, wenn die Gesamtleukozytenzahl über etwa 10 x 10^9/L liegt, wobei Normwerte je nach Labor leicht variieren. Eine Leukozytose ist kein eigenständiger Krankheitsbefund, sondern ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Ursache.

Ursachen und Formen

Leukozytosen entstehen häufig als Reaktion auf Infektionen oder Entzündungen, Gewebeschäden, schwere Belastung, Stress oder Rauchstopp. Medikamentenbedingte

Abgrenzung und Diagnostik

Wichtige Unterscheidungen betreffen die Unterscheidung zwischen einer reaktiven Leukozytose und einer klonalen Erkrankung wie Leukämie. Wichtige

Management und Prognose

Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Infektionen, Entzündungen oder Gewebeschäden werden entsprechend behandelt;

Ursachen
umfassen
Kortikosteroide,
Epinephrin
oder
G-CSF.
Häufige
kombinierte
Kategorien
sind
neutrophile
Leukozytose
(am
häufigsten;
bei
bakteriellen
Infektionen
oder
Gewebeschäden),
lymphozytäre
Leukozytose
(oft
bei
viralen
Infektionen),
sowie
seltener
eosinophile,
monozystische
oder
basophile
Leukozytosen.
Physiologische
Leukozytosen
treten
etwa
während
Belastungen,
Schwangerschaft
oder
intensiver
körperlicher
Aktivität
auf.
diagnostische
Hinweise
liefern
Differentialblutbild,
Blutausstrich
(Left
Shift,
unreife
Formen),
Lappenanzahl
des
Leukozyten-Index
(LAP),
sowie
gegebenenfalls
Knochenmarkuntersuchung
und
zytogenetische
Analysen.
Laboranalytische
Begleitparameter
wie
CRP
oder
Procalcitonin
helfen,
infektiöse
Ursachen
zu
beurteilen.
medikamentöse
Auslöser
werden
gegebenenfalls
reduziert
oder
beendet.
Eine
persistierende
oder
zunehmende
Leukozytose
bedarf
hämatologischer
Abklärung,
da
sie
auf
eine
hämatologische
Erkrankung
hinweisen
kann.
Prognose
und
Verlauf
hängen
primär
von
der
Grunderkrankung
ab.