Leukozytosen
Leukozytose, auch Leukozytosen (plural), bezeichnet eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten) im peripheren Blut. Bei Erwachsenen gilt häufig eine Leukozytose, wenn die Gesamtleukozytenzahl über etwa 10 x 10^9/L liegt, wobei Normwerte je nach Labor leicht variieren. Eine Leukozytose ist kein eigenständiger Krankheitsbefund, sondern ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Ursache.
Leukozytosen entstehen häufig als Reaktion auf Infektionen oder Entzündungen, Gewebeschäden, schwere Belastung, Stress oder Rauchstopp. Medikamentenbedingte
Wichtige Unterscheidungen betreffen die Unterscheidung zwischen einer reaktiven Leukozytose und einer klonalen Erkrankung wie Leukämie. Wichtige
Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Infektionen, Entzündungen oder Gewebeschäden werden entsprechend behandelt;