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Lernerfahrung

Lernerfahrung ist ein Begriff aus der Bildungsforschung, der den Lernprozess aus der Sicht des Lernenden beschreibt. Sie umfasst kognitive Komponenten wie Wissens- und Fertigkeitserwerb, metakognitive Prozesse wie Lernstrategien und Selbstregulation sowie affektive Dimensionen wie Motivation, Interesse und Frustrationserleben. Der Begriff betont die subjektive Wahrnehmung und Bewertung des Lernprozesses durch den Lernenden, einschließlich der Wahrnehmung von Schwierigkeiten, Erfolgen und Lernfortschritten. Im Gegensatz zur Lernleistung, die äußere Ergebnisse wie Prüfungsnoten misst, richtet sich der Fokus der Lernerfahrung auf den inneren Lernprozess und dessen Entwicklung über die Zeit.

Ursprung und Nutzung: Der Begriff setzt sich aus den Wörtern lernen und Erfahrung zusammen und wird verwendet,

Bedeutung und Anwendungen: In Unterricht, Hochschulen und der Erwachsenenbildung wird die Lernerfahrung regelmäßig retrospektiv oder durch

um
Lernbarrieren
zu
identifizieren,
Lernumgebungen
zu
gestalten
und
Lernprozesse
zu
evaluieren.
Einflussgrößen
sind
Unterrichtsgestaltung,
Lernumgebung,
Vorwissen,
Motivation
sowie
Qualität
von
Feedback
und
Unterstützung.
Beobachtung
erhoben,
etwa
mittels
Lernjournal,
Reflexionen
oder
standardisierter
Instrumente.
Ziel
ist
es,
positive
Lernerfahrungen
zu
fördern,
damit
Lernen
besser
gelingt,
transferiert
werden
kann
und
lebenslanges
Lernen
unterstützt
wird.
Beispiele
zeigen,
wie
anfängliche
Schwierigkeiten
durch
passende
Feedbackkulturen
und
reflektierende
Praxis
überwunden
werden
und
Lernende
eigenständig
Kompetenzen
weiterentwickeln.