Home

Leistungsfaktorkorreurgeräte

Leistungsfaktorkorreurgeräte sind technische Einrichtungen, die den Leistungsfaktor elektrischer Systeme verbessern. Der Leistungsfaktor beschreibt das Verhältnis von Wirkleistung zur Gesamtleistung und ergibt sich aus der Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom. Durch Bereitstellung oder Absorption von Blindleistung verringern diese Geräte den Blindleistungsbedarf der Anlage, senken Netzverluste und verbessern die Spannungsqualität. Je nach Ausführung unterscheidet man passive Lösungen wie Kondensatorbänke mit oder ohne Reaktoren und aktive Systeme, die Leistungselektronik nutzen.

Typen umfassen Kondensatorbänke (passive PFC), thyristorisch gesteuerte Reaktoren (TCR) und thyristorisch geschaltete Kondensatoren (TSC), SVCs (static

Anwendungsgebiete sind Industrieanlagen mit hohen induktiven Lasten (Motoren), Rechenzentren, Verwaltungs- und Handelsgebäude sowie Anlagen mit Einspeisung

Es ist wichtig, Auswirkungen auf Harmonik und Netzqualität zu beachten. Betrieb und Wartung erfordern regelmäßige Messungen,

VAR
compensators)
sowie
STATCOMs.
Moderne
APFC-Lösungen
setzen
auf
leistungselektronische
Regler,
oft
ergänzt
durch
Filter
zur
Reduktion
von
Oberschwingungen.
Integrierte
Systeme
kombinieren
Funktionen
zur
Blindleistungs-
und
Harmonikokontrolle
(z.
B.
UPQC).
aus
erneuerbaren
Quellen.
Vorteile
umfassen
geringere
Netzverluste,
bessere
Spannungsstabilität,
reduzierten
Netz-
und
Stromverbrauch
sowie
die
Vermeidung
von
Netzentgelt-
oder
Regulierungsauflagen.
Planung
erfordert
frühzeitige
Bestimmung
des
Blindleistungsbedarfs,
Ziel-
oder
Mindest-PF,
Dimensionierung
der
kVAR
sowie
Koordination
mit
Schutz-
und
Netzsystemen.
Schutzabstimmung
und
Einhaltung
geltender
Normen,
wie
beispielsweise
einschlägige
Bestimmungen
zur
Netzeinspeisung,
Netzqualität
und
Produkthaftung.
Leistungsfaktorkorreurgeräte
tragen
so
zur
ökonomischen
und
stabilen
Netzintegration
von
großen
Lasten
bei.