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Landschaftsmalerei

Landschaftsmalerei bezeichnet eine Gattung der bildenden Kunst, die sich v primarily der Darstellung von Natur- und Landschaftsszenen widmet. Typische Motive sind Berge, Wälder, Gewässer, Himmel und Geländeformen; die Bilder können naturgetreue topografische Abbildungen sein oder auch interpretierte und symbolische Landschaften darstellen. Oft stehen Licht, Stimmung und das Verhältnis von Mensch zur Natur im Mittelpunkt.

In den deutschsprachigen Ländern gewann die Landschaftsmalerei im 18. Jahrhundert an Bedeutung. Mit der Romantik (ca.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich eine Bandbreite von Strömungen. Die Biedermeier-Landschaft bevorzugte ruhigere, häusliche Bilder. Die

Im 20. Jahrhundert wandelte sich die Landschaftsmalerei durch Impressionismus, Expressionismus und späteren Modernismus. Landschaften wurden zu

1790–1840)
rückten
das
Erhabene,
das
Unendliche
und
die
Seele
des
Menschen
in
den
Vordergrund.
Caspar
David
Friedrich
gilt
als
zentrale
Gestalt
der
romantischen
Landschaft,
deren
Bilder
oft
Stille,
Ruinen,
Weite
und
stimmungsvolle
Wolkenlandschaften
zeigen.
Philipp
Otto
Runge
trug
in
Farb-
und
Formensprache
zur
Neubewertung
der
Landschaft
als
Kunstform
bei.
Düsseldorfer
Schule,
vertreten
durch
Andreas
Achenbach
und
Oswald
Achenbach,
setzte
auf
realistische
Detailtreue,
ausgedehnte
Himmelsräume
und
narrative
Qualitäten.
Weitere
regionale
Zentren
in
München,
Dresden
und
anderen
Städten
förderten
jeweils
eigene
Ansätze
und
Reisepraktiken
im
Freilichtmalen.
Trägern
von
Gefühl,
sozialer
Stimmung
oder
abstrakten
Formexperimenten.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
blieb
das
Genre
vielseitig,
oft
verbunden
mit
Umweltbezug,
Erinnerung
oder
neuen
künstlerischen
Sprachen.