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Kurzzeitbeobachtung

Kurzzeitbeobachtung bezeichnet in medizinisch-psychiatrischen Kontext eine zeitlich begrenzte Prüfung des Zustands eines Patienten, mit dem Ziel, eine akute Diagnostik zu ermöglichen, Risikoeinschätzungen vorzunehmen und den weiteren Behandlungsbedarf zu klären.

Sie wird überwiegend in stationären Akutbereichen, Notaufnahmen oder speziellen Beobachtungseinheiten durchgeführt und erfolgt durch Fachärztinnen bzw.

Typischerweise dauert sie von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen, häufig 24 bis 72 Stunden. Während dieser

Im Ablauf geht es um Sicherheit, Transparenz und die Rechte des Patienten. Der Patient wird, soweit möglich,

Auswirkungen: Die Beobachtung dient der Diagnoseabklärung und der Festlegung des weiteren Therapiewegs; sie kann zu Entlassung,

Fachärzte
für
Psychiatrie
bzw.
Psychosomatik,
oft
unterstützt
von
Pflegekräften,
Sozialarbeiterinnen
und
Therapeuten.
Zeit
werden
Beobachtungen
der
Symptomatik,
eine
Einschätzung
des
mentalen
Zustandes,
Anamnese
(ggf.
Informationen
von
Angehörigen)
und
der
Einsatz
standardisierter
Instrumente
zur
Risikobewertung
genutzt.
Ziel
ist
eine
klare
Entscheidung:
Entlassung,
weitere
ambulante
Behandlung,
freiwillige
oder
in
bestimmten
Fällen
stationäre
Aufnahme
oder
andere
Maßnahmen.
über
Zweck,
Dauer
und
geplante
Maßnahmen
informiert;
regelmäßige
Überprüfungen
finden
statt,
und
die
Entscheidungen
werden
dokumentiert.
Rechtliche
Rahmenbedingungen
unterscheiden
sich
weltweit;
in
vielen
Rechtsordnungen
ist
die
Kurzzeitbeobachtung
eine
Maßnahme,
die
bei
akuter
Gefährdung
notwendig
sein
kann,
wobei
Ansätze
zur
Wahrung
der
Menschenwürde,
zum
Schutz
der
Patientenrechte
und
zur
zeitnahen
Beendigung
der
Maßnahme
zentral
bleiben.
zur
Aufnahme
in
eine
längere
Behandlung
oder
zu
weiteren
diagnostischen
bzw.
therapeutischen
Schritten
führen.