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Kurzfristigkeit

Kurzfristigkeit bezeichnet in der Regel die Orientierung an einem kurzen Zeitfenster für Entscheidungen und Planung. Der Ausdruck wird in verschiedenen Kontexten verwendet, etwa in der Wirtschaft, der Psychologie oder dem Alltagsleben. Ob eine Entscheidung als kurzfristig gilt, hängt vom jeweiligen Bezugszeitraum ab und kann je nach Branche oder Zielsetzung variieren.

Im wirtschaftlichen Kontext bezieht sich Kurzfristigkeit oft auf eine Betonung kurzfristiger Leistungsmessung, etwa von Quartalszahlen, jährlichen

In der Psychologie beschreibt Kurzfristigkeit oft kurzfristige Zeitpräferenzen, wie Present Bias oder hyperbolische Diskontierung, wodurch unmittelbare

Ansätze zur Gegensteuerung zielen darauf ab, langfristige Perspektiven zu stärken: verlässliche Langfristziele, Anreizstrukturen, die langfristige Ergebnisse

Gewinnzielen
oder
Marktreaktionen.
Kritiker
sehen
darin
einen
Anreiz,
in
der
Unternehmensführung
Ressourcen
in
Richtung
unmittelbarer
Ergebnisse
zu
verschieben
oder
zu
vermindern,
was
langfristige
Investitionen
in
Forschung,
Entwicklung
oder
Infrastruktur
erschweren
kann.
Ursachen
sind
Anreizsysteme,
Berichtspflichten,
der
Druck
von
Kapitalmärkten
und
die
Erwartungshaltung
von
Stakeholdern.
Folgen
können
verringerte
Innovationskraft,
niedrigere
organisatorische
Resilienz
und
eine
Anfälligkeit
gegenüber
zyklischen
Schwankungen
sein.
Belohnungen
gegenüber
zukünftigen
bevorzugt
werden.
Das
beeinflusst
Entscheidungen
in
Gesundheit,
Finanzen
oder
Umweltschutz
und
kann
zu
Problemen
mit
Selbstkontrolle
und
langfristiger
Planung
führen.
belohnen,
transparente
Berichterstattung,
sowie
regulatorische
Maßnahmen,
die
Nachhaltigkeit
und
Risikoabwägung
in
den
Vordergrund
stellen.
Kurzfristigkeit
steht
damit
in
Wechselwirkung
mit
Langfristigkeit
und
Zeitpräferenzen.