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Kundenerwartungen

Kundenerwartungen sind die Vorstellungen der Kunden darüber, welche Leistung, Qualität und Nutzen sie von einem Produkt oder einer Dienstleistung erhalten werden. Sie entstehen durch frühere Erfahrungen, Werbebotschaften, Empfehlungen Dritter, Markenimage sowie situative Faktoren wie Preis, Verfügbarkeit oder Dringlichkeit. Typisch lassen sich Erwartungen in drei Dimensionen unterscheiden: die gewünschten Erwartungen (das, was der Kunde idealerweise erhalten möchte), die ausreichenden Erwartungen (das minimale Leistungsniveau, das der Kunde akzeptiert) und die prognostizierten Erwartungen (das, was der Kunde realistisch erwartet, basierend auf Informationen und Erfahrungen).

Einflussfaktoren umfassen Vorwissen durch Marketing und Versprechen, frühere Erfahrungen, Mund-zu-Mund-Propaganda, Preis-Leistungs-Verhältnis sowie kulturelle und persönliche Präferenzen.

Die Wirkung von Erwartungen wird oft im Rahmen der Erwartungs-Erlebnis-Diskrepanz betrachtet: Zufriedenheit entsteht, wenn wahrgenommene Leistung

Für das Kundenmanagement sind klare Erwartungen, realistische Versprechen, effizientes Beschwerdemanagement und systematisches Feedback zentral. Durch kontinuierliche

Erwartungen
können
durch
individuelle
Unterschiede
und
situative
Umstände
variieren.
Unternehmen
beeinflussen
und
steuern
Erwartungen
durch
klare
Kommunikation,
realistisches
Serviceversprechen,
konsistente
Leistung,
Transparenz
bei
Grenzen
und
Verzögerungen
sowie
durch
ein
auf
den
Nutzen
des
Kunden
ausgerichtetes
Leistungsdesign.
die
Erwartungen
erfüllt
oder
übertrifft,
während
Unzufriedenheit
bei
einer
Unterscheidung
nach
unten
entsteht.
In
der
Praxis
kommen
Modelle
wie
SERVQUAL,
das
Kano-Modell
oder
Net-Promoter-Score
zum
Einsatz,
um
Lücken
zwischen
Erwartung
und
Wahrnehmung
zu
messen
und
zu
minimieren.
Messung
und
Anpassung
lassen
sich
Zufriedenheit,
Loyalität
und
Wiederkauf
positiv
beeinflussen.