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Kraftlinien

Kraftlinien (auch Feldlinien) sind eine anschauliche Darstellung von Vektorfeldern, insbesondere von Kraftfeldern wie dem elektrischen, magnetischen oder Gravitationsfeld. An jedem Punkt verlaufen Kraftlinien tangential zur Richtung des Feldes; der Linienverlauf spiegelt die Orientierung und Stärke des Feldes wider, wobei eine höhere Feldstärke durch eine dichtere Linienführung angezeigt wird.

Eine Kraftlinie ist ein Integralkurve des Feldes F, die durch die Gleichung dr/ds = k F(r(s)) beschrieben

Historisch führte Michael Faraday im 19. Jahrhundert das Bild von Feldlinien zur Visualisierung von Kraftfeldern ein;

Es ist wichtig zu beachten, dass Feldlinien eine idealisierte Darstellung sind. Ihre Dichte ist kein direktes

werden
kann,
wobei
s
eine
Parameterisierung
ist.
Die
Linien
dürfen
sich
nicht
schneiden,
da
das
Feld
an
einem
Punkt
eine
eindeutige
Richtung
hat.
Die
Linien
beginnen
und
enden
nicht
notwendigerweise
an
festgelegten
Punkten;
bei
statischen
elektrischen
Feldern
beginnen
sie
an
positiven
und
enden
an
negativen
Ladungen,
während
magnetische
Feldlinien
in
geschlossenen
Schleifen
verlaufen.
Gravitationslinien
zeigen
die
Richtung
der
Gravitationskraft
zum
Zentrum
der
Masse.
seitdem
werden
Feldlinien
in
der
Physik,
Technik
und
Lehre
häufig
als
Hilfsmittel
verwendet,
auch
wenn
sie
kein
direkt
messbares
Objekt
darstellen.
In
der
modernen
Formulierung
wird
das
Feld
durch
Feldkomponenten
und
Potentiale
beschrieben;
Feldlinien
bleiben
jedoch
ein
nützliches
Visualisierungskonzept.
Maß
für
ein
Feld
in
jedem
Punkt,
sondern
dient
zur
intuitiven
Schätzung
der
Stärke;
die
genaue
Berechnung
erfolgt
durch
das
Feld
oder
Potenzialgleichungen.