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Kostenvergleichsrechnungen

Kostenvergleichsrechnungen sind eine Form der Kostenrechnung, die dazu dient, die Gesamtkosten alternativer Handlungsoptionen über einen festgelegten Zeitraum hinweg zu vergleichen. Ziel ist es, auf dieser Basis eine wirtschaftlich fundierte Entscheidung zu ermöglichen, wobei rein monetäre Kosten gegenüber nicht monetären Kriterien in den Vordergrund gestellt werden.

Typische Kostenbestandteile umfassen Anschaffung oder Investitionskosten, Betriebskosten, Instandhaltung, Energiekosten, Entsorgung sowie gegebenenfalls Kapitalkosten und Abschreibungen. Nicht

Methodisch umfasst eine Kostenvergleichsrechnung das Sammeln von Kosteninformationen, das Identifizieren der relevanten Alternativen, das Abstellen von

Anwendungsgebiete finden sich in Beschaffungsentscheidungen, Investitionsplanung, Energie- und Infrastrukturauswahl sowie im IT- oder Produktionsbereich. Beispiel: Zwei

Die Methode erfasst primär monetäre Größen und kann qualitative Faktoren nicht ersetzen. Sie sollte daher mit

in
allen
Fällen
werden
Erlöse
oder
Nutzen
bewertet;
solche
Effekte
werden
separat
in
einer
Nutzen-Kosten-Analyse
betrachtet.
Die
relevante
Perspektive
(Unternehmen,
Haushalt,
öffentlicher
Auftraggeber)
sowie
der
Betrachtungszeitraum
müssen
vor
Beginn
festgelegt
werden.
Zahlungsströmen
(ggf.
unter
Berücksichtigung
von
Zinsen
oder
Diskontierung)
sowie
die
Berechnung
von
Kennzahlen
wie
dem
Net
Present
Value
(NPV),
der
Total
Cost
of
Ownership
(TCO)
oder
dem
Levelized
Cost
of
Energy
(LCOE).
Ergänzend
können
Sensitivitäts-
und
Szenarioanalysen
eingesetzt
werden,
um
Unsicherheiten
zu
berücksichtigen.
Heizsysteme
unterscheiden
sich
in
hohen
Anfangskosten,
aber
unterschiedlichen
Betriebskosten.
Die
Kostenvergleichsrechnung
über
den
vorgesehenen
Nutzungszeitraum
ermittelt
das
günstigste
Gesamtszenario.
Nutzen-Kosten-Analysen,
Risikoabschätzungen
und
Qualitäts-
oder
Umweltaspekten
ergänzt
werden.