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Kostenfunktionen

Kostenfunktionen beschreiben den Zusammenhang zwischen der Gesamtheit der anfallenden Kosten und einer Größenordnung wie der produzierten Menge q oder dem eingesetzten Input. Sie dienen der Modellierung des Kostenverhaltens, der Planung von Kostenminimierung und der wirtschaftlichen Entscheidungsfindung.

Typischer Aufbau: Kosten setzen sich aus festen Kosten F und variablen Kosten V(q) zusammen. Die Gesamtkosten

Eigenschaften: In vielen Modellen steigen Kosten mit zunehmender Produktion. Konvexität der Kostenfunktion erleichtert die Suche nach

Anwendungen: Kostenfunktionen finden Anwendung in der Produktions- und Kapazitätsplanung, Preisbildung, Investitions- und Standortentscheidungen sowie in der

lassen
sich
daher
oft
schreiben
als
C(q)
=
F
+
V(q).
Häufige
Formen
sind
C(q)
=
F
+
c
q
(lineare
Kosten)
oder
C(q)
=
F
+
c1
q
+
c2
q^2
(quadratische
Kosten).
Wichtige
ableitbare
Größen
sind
die
Grenzkosten
MC(q)
=
dC/dq
und
die
Durchschnittskosten
AC(q)
=
C(q)/q.
Je
nach
Modell
können
Kostenfunktionen
auch
nichtlineare
oder
konvexe
Formen
annehmen.
optimalen
Produktionsmengen,
da
ein
einziges
globales
Minimum
existieren
kann.
Differenzierbarkeit
ermöglicht
eine
analytische
Bestimmung
von
Grenz-
und
Durchschnittskosten.
Logistik
und
im
Energiesektor.
In
der
Optimierung
dienen
sie
als
Zielgrößen
zum
Minimieren
der
Kosten
unter
gegebenen
Nebenbedingungen.
In
einigen
Kontexten
wird
der
Begriff
Kosstfunktion
auch
allgemein
für
eine
Verlust-
oder
Zielgröße
verwendet,
die
in
Lern-
oder
Optimierungsverfahren
minimiert
wird.
In
der
Praxis
werden
Kostenfunktionen
oft
empirisch
geschätzt,
basierend
auf
historischen
Daten
und
Econometrics-
oder
Regressionsmethoden.