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Korrosionsbelastung

Korrosionsbelastung ist ein Sammelbegriff in der Werkstoffkunde und im Anlagenbau für die durch Korrosion verursachte Beanspruchung von Bauteilen und Systemen. Sie umfasst den materialbedingten Verlust, die Verschlechterung mechanischer Eigenschaften, potenzielle Ausfälle sowie damit verbundene Kosten und Wartungsanforderungen. Die Bewertung erfolgt in der Regel über Korrosionsraten, den Materialverlust und das prognostizierte Restnutzungsleben eines Bauteils.

Ursachen und Einflussfaktoren sind elektrochemische Reaktionen an metallischen Oberflächen in korrosiven Medien wie Wasser, Feuchtigkeit, Salzen

Messung und Bewertung erfolgen durch Bestimmung der Korrosionsrate in mm/Jahr oder mils per year, Massenverlustmessungen, Kupfer-

Auswirkungen der Korrosionsbelastung betreffen Tragfähigkeit, Verformung, Ermüdung, Leckagen sowie Reparatur‑ oder Ersatzkosten und potenzielle Umwelt- oder

Prävention und Verminderung umfassen die Werkstoffauswahl, Schutzbeschichtungen, kathodischen Schutz, Vermeidung von Spalten und galvanischer Kopplung, den

Normen und Richtlinien unterstützen die Bewertung der Korrosionsbelastung, etwa ISO 9223 sowie branchenspezifische NACE-Standards und Herstellerempfehlungen.

oder
chemisch
agressiven
Lösungen.
Faktoren
wie
Temperatur,
pH-Wert,
Leitfähigkeit
der
Umgebung,
Legierung,
Schutzschichten
sowie
Konstruktionsmerkmale
(Kavitäten,
Spalten,
galvanische
Kopplungen)
beeinflussen
die
Belastung.
bzw.
Coupon-Tests
und
elektrochemische
Methoden
wie
Impedanzspektroskopie.
Langzeitüberwachung,
service
life
estimation
und
die
Erstellung
von
Korrosionszuschlägen
oder
Wartungsplänen
helfen
bei
der
Risikoneubewertung.
Design-Entscheidungen
berücksicht
oft
die
erwartete
Korrosionsbelastung.
Sicherheitsrisiken
durch
Ausfälle.
Einsatz
von
Inhibitoren,
Betriebskontrollen
und
regelmäßige
Inspektionen
sowie
rechtzeitige
Instandsetzung
nach
Schaden.