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Konzernlage

Konzernlage bezeichnet die wirtschaftliche und strategische Situation eines Konzerns, also eines Unternehmensverbunds aus Mutter- und Tochtergesellschaften. Sie fasst die Entwicklung des Konzerns in einem bestimmten Berichtszeitraum zusammen und ergänzt den Konzernabschluss durch einen erläuternden, narrativen Teil. Ziel ist es, Stakeholdern ein verständliches Bild von der aktuellen Lage, den Chancen und Risiken sowie der zukünftigen Entwicklung des Konzerns zu vermitteln.

Typische Inhalte der Konzernlage sind: die Geschäftsentwicklung des Konzerns, Finanzlage und Liquidität, Ertragslage, Investitionen, Personal- und

Rechtlich wird die Konzernlage im Rahmen des Lageberichts behandelt, der Teil des Konzernabschlusses ist. In Deutschland

Unterschiede zu anderen Begriffen: Die Konzernlage ist die narrative Bewertung der Gruppe, während der Konzernabschluss die

Organisationsentwicklung;
Risikobericht,
Chancen-
und
Zukunftsperspektiven;
sowie
wesentliche
Ereignisse
nach
dem
Bilanzstichtag.
Nicht
selten
wird
der
Konzernlagebericht
auch
um
nicht-finanzielle
Aspekte,
wie
Nachhaltigkeit,
ergänzt.
Der
Fokus
liegt
auf
dem
Zusammenspiel
der
einzelnen
Gesellschaften
und
der
strategischen
Ausrichtung
des
Gruppenmanagements.
sind
große
Kapitalgesellschaften
und
Konzerne
verpflichtet,
einen
Lagebericht
zu
erstellen;
bei
börsennotierten
Unternehmen
gelten
zusätzlich
Offenlegungspflichten.
Der
Konzernabschluss
liefert
dagegen
die
zahlenmäßigen
Ergebnisse
in
Form
von
Bilanz,
Gewinn-
und
Verlustrechnung
sowie
Kapitalflussrechnung.
IFRS
können
für
den
Konzernabschluss
angewendet
werden,
der
Lagebericht
bleibt
in
der
Regel
an
nationales
Recht
gebunden.
finanziellen
Kennzahlen
liefert.
Zusammen
ermöglichen
Lagebericht
und
Abschluss
ein
umfassendes
Bild
der
Position
und
Perspektiven
des
Konzerns.