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Konsistenztheorien

Konsistenztheorien ist ein Sammelbegriff für Ansätze, die die Zuverlässigkeit von Aussagen, Überzeugungen oder Theorien aus ihrer inneren Widerspruchsfreiheit ableiten. In der Logik bedeutet Konsistenz, dass aus einem Satzbestand keine Widersprüche ableitbar sind; ein formales System gilt als konsistent, wenn es nicht sowohl eine Aussage als auch ihre Negation ableiten kann. Konsistenz wird hierin oft als notwendige Voraussetzung für verlässliche Beweise und Theorien verstanden.

In der Erkenntnistheorie finden sich unterschiedliche Positionen, die Konsistenz als ein Kriterium für Wissen oder Rechtfertigung

In der Psychologie dienen Konzistenztheorien der Beschreibung menschlicher Motivation. Sie befassen sich mit Tendenzen, kognitive Dissonanz

Kritisch wird angeführt, dass Konsistenz allein keine Garantie für Wahrheit oder Validität bietet; sie kann auch

diskutieren.
Häufig
wird
betont,
dass
Konsistenz
wichtig
ist,
aber
allein
nicht
genügt,
um
Wahrheit
oder
Wissensstand
festzulegen.
So
stehen
Konsistenztheorien
in
Spannungsverhältnis
zu
Kohärenztheorien,
die
die
innere
Stimmigkeit
eines
gesamten
Wissenssystems
betonen
und
oft
weiter
gehen,
indem
sie
systemische
Kohärenz
als
Maßstab
verwenden.
zu
vermeiden
oder
zu
reduzieren,
das
heißt
mit
dem
Bestreben,
widersprüchliche
Überzeugungen,
Werte
oder
Verhaltensweisen
in
Einklang
zu
bringen.
Theorien
wie
Heiders
Gleichgewichtstheorie
und
Festingers
Theorie
der
kognitiven
Dissonanz
haben
gezeigt,
dass
Menschen
Information
und
Verhalten
oft
so
verändern,
dass
Widersprüche
verringert
werden.
systematische
Verzerrungen
oder
Selbsttäuschungen
begünstigen.
Zudem
ist
die
Messbarkeit
von
Konsistenz
in
komplexen
Systemen
oft
problematisch.