Konfliktwahrscheinlichkeit
Konfliktwahrnehmung ist ein Konzept der Konfliktforschung, das beschreibt, wie Individuen und Gruppen Konflikte interpretieren, welche Ursachen, Schwere und mögliche Lösungen sie wahrnehmen. Sie umfasst kognitive Bewertung, emotionale Reaktionen und den sozialen Kontext. Menschen beurteilen, ob Ziele inkompatibel sind, ob die andere Seite eine Bedrohung für eigene Interessen oder Identität darstellt, und ob Handlungen legitim erscheinen. Da Wahrnehmungen variieren, kann dieselbe Situation von einer Partei als gravierender Konflikt und von einer anderen als bloße Meinungsverschiedenheit interpretiert werden, was Kommunikation und Bereitschaft zur Lösung beeinflusst.
Zu den Einflussfaktoren gehören Kommunikation, Sprach- und Nonverbalverhalten sowie die Verfügbarkeit korrekter Informationen. Kulturelle Normen, Organisationskultur,
Die Konfliktwahrnehmung beeinflusst Verhalten: Sie kann Verteidigung, Eskalation oder Vermeidung auslösen oder bei Abbau von Bedrohungen
Strategien zur Bewältigung der Konfliktwahrnehmung umfassen bessere Informationsweitergabe, aktives Zuhören, Empathie, Umdefinieren von Problemen, Fokussierung auf
In der Forschung werden qualitative Fallstudien, Umfragen und experimentelle Designs genutzt, um Zusammenhänge zwischen Wahrnehmung, Verhandlungsergebnissen