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Konfliktforschung

Konfliktforschung ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das sich mit den Ursachen, Dynamiken und Folgen von Konflikten in lokalen, nationalen und internationalen Kontexten befasst. Ziel ist es, Ursachen zu verstehen, Eskalationen zu erklären und Ansätze für Prävention, Konfliktlösung und Friedensaufbau zu entwickeln.

Der Gegenstand reicht von individuellen Konfliktdynamiken über Gruppen- und Institutionenspannungen bis hin zu interstaatlichen Auseinandersetzungen. Die

Theoretische Zugänge umfassen Erklärungsmodelle zu Ungleichheit, Ressourcenknappheit, Ethnizität, religiöser und politischer Identität sowie Konzepte der Konflikttransformation,

Methoden sind vielfältig: Qualitative Verfahren wie Interviews, Feldforschung und Diskursanalyse; quantitative Analysen, Netzwerkanalysen und Experimentdesigns; häufig

Geschichte und Bedeutung: Die Konfliktforschung entwickelte sich aus der Friedensforschung nach dem Zweiten Weltkrieg; wichtige Impulse

Ethik und Praxis: Forschungen in sensiblen Konfliktfeldern erfordern ethische Reflexion, Schutz der Teilnehmenden, informierte Zustimmung und

Disziplin
verbindet
Politikwissenschaft,
Soziologie,
Rechtswissenschaft,
Anthropologie
und
Entwicklungsforschung.
Friedenserhaltung
und
Mediation.
Auch
konstruktivistische
und
kritische
Perspektiven
diskutieren
Identitäten,
Normen
und
Machtverhältnisse.
werden
Mixed-Methods-Ansätze
verwendet.
Fallstudien,
komparative
Studien
und
Szenario-Analysen
gehören
zu
den
gängigen
Formen.
kamen
von
Theoretikern
der
Konflikttransformation
wie
Johan
Galtung
sowie
von
Praxisfeldern
der
Mediation
und
Friedensvermittlung.
Minimierung
von
Schaden.
Die
Ergebnisse
dienen
Regierungen,
internationalen
Organisationen,
Nichtregierungsorganisationen
und
Wissenschaftlern
zur
Prävention,
Verhandlungsvorbereitung
und
Wiederaufbau.