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Kommunikationsfunktionen

Kommunikationsfunktionen bezeichnet die unterschiedlichen Zwecke, die Kommunikation in sozialen Interaktionen erfüllen kann. In der Linguistik und Kommunikationswissenschaft wird oft davon ausgegangen, dass Sprache mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen kann, je nach Kontext.

In der Sprachwissenschaft ist das Modell von Roman Jakobson zentral, das sechs Funktionen der Sprache unterscheidet:

In der Praxis der Kommunikationswissenschaft werden weitere Funktionen beschrieben, wie Information, Orientierung, Beeinflussung oder Unterhaltung, sowie

Im Alltag, in Medien, Werbung, Politik oder Online-Kommunikation überschneiden sich diese Funktionen oft; das Design einer

referentiell,
emotiv,
konativ,
phatisch,
metalinguistisch
und
poetisch.
Die
referentielle
Funktion
bezieht
sich
auf
Inhalte
der
Realität;
emotiv
auf
den
Sender,
Gefühle
auszudrücken;
konativ
zielt
auf
den
Adressaten;
phatisch
dient
der
Aufrechterhaltung
der
Kanalverbindung;
metalinguistisch
dient
der
Klärung
der
Sprache
selbst;
poetisch
konzentriert
sich
auf
Form
und
Ästhetik
der
Nachricht.
soziale
Funktionen
wie
Integration
oder
Legitimation.
Diese
Funktionen
können
sich
überschneiden
und
je
nach
Medium,
Kontext
und
Zielgruppe
unterschiedliche
Gewichtungen
haben.
Nachricht
richtet
sich
danach,
welche
Funktion
primär
angestrebt
wird.
Die
Analyse
von
Kommunikationsfunktionen
hilft
zu
verstehen,
wie
Aussagen
wirken,
welche
Reaktionen
sie
hervorrufen
sollen
und
wie
Medium,
Tonfall
sowie
Struktur
auf
das
Ziel
abstimmt
werden.