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Kohlevergasung

Kohlevergasung ist das Verfahren zur Umwandlung von Kohle in ein Brennstoffgas, das als Synthesegas (Syngas) bezeichnet wird. Es besteht primär aus Kohlenmonoxid CO und Wasserstoff H2, daneben Kohlendioxid, Spuren von Methan sowie Verunreinigungen wie Schwefel- und Stickstoffverbindungen.

In einem Gasifizierungsprozess wird Kohle bei hohen Temperaturen mit einem Gasifizierungsmedium umgesetzt. Mögliche Medien sind Luft,

Nach der Gasifizierung wird das Rohgas gereinigt: Partikel, Schwefelverbindungen, Quecksilber und andere Verunreinigungen werden entfernt. Anschließend

In Kraftwerken dient Kohlevergasung häufig integrierten Gas- und Dampf-Kraftwerken (IGCC), bei denen das Syngas effizient genutzt

Umweltaspekte umfassen CO2-Emissionen, Schwefel- und Stickstoffverbindungen sowie feine Asche; moderne Anlagen zielen auf höhere Effizienz und

reiner
Sauerstoff
oder
Dampf.
Typische
Reaktionspfade
umfassen
C+O2/air
→
CO2,
C+H2O
→
CO+H2
und
die
Wasser-Gas-Shift-Reaktion
CO+H2O
→
CO2+H2.
Es
gibt
verschiedene
Gasifier-Konfigurationen,
darunter
Festbett-,
Wirbelschicht-
und
Hochdruck-Eindüsungsgasifier.
kann
das
Gas
dem
Wasser-Gas-Shift
unterzogen
werden,
um
das
Verhältnis
H2
zu
CO
zu
erhöhen,
oder
es
wird
direkt
für
chemische
Synthesen
genutzt
(Methanol,
Ammoniak)
bzw.
für
Fischer-Tropsch-Flüssigstoffe.
und
CO2
abgefangen
werden
kann.
Historisch
lieferte
Kohlevergasung
Stadtgas
und
Brennstoffe;
heute
liegt
der
Fokus
auf
sauberer
Nutzung
von
Kohle,
CCS
sowie
auf
der
chemischen
Grundstoffproduktion.
Emissionsminderung.