Kodierungstheorie
Kodierungstheorie ist das Teilgebiet der Informatik und Informationstheorie, das sich mit der Konstruktion, Analyse und Optimierung von Codierungssystemen befassen, um Informationen zuverlässig über verrauschte Kanäle zu übertragen oder auf fehleranfälliger Hardware zu speichern. Zentral ist die Idee der Redundanz, die es ermöglicht, Fehler zu erkennen und zu korrigieren, oft durch mathematische Strukturen.
Grundbegriffe: Ein Code besteht aus Wörtern der Länge n über einem Alphabet, oft Z_2 oder einem endlichen
Theoretische Grundlagen: Kanalmodelle wie AWGN, Shannon-Grenze und das codierungstheorem; bei großer Blocklänge existieren Codes, die bei
Wichtige Codes und Entwicklungen: Hamming-Codes, Reed-Solomon-Codes (spezifisch in Datenträgern und QR-Codes), BCH-Codes, LDPC- und Turbo-Codes, Polar-Codes.
Geschichte und Bedeutung: Die Idee geht auf Shannon (1948) zurück; Hamming (1950) entwickelte frühere Codes; seit