Kartellrechts
Kartellrechts, im Deutschen oft als Kartellrecht oder Wettbewerbsrecht bezeichnet, regelt das Verhalten von Unternehmen im Markt, um wirksamen Wettbewerb und Verbraucherwohlfahrt zu sichern. Zentrales Ziel ist die Verhinderung wettbewerbswidriger Absprachen und missbräuchlicher Verhaltensweisen sowie die Sicherung einer funktionsfähigen Marktwirtschaft. Die Kernelemente umfassen Kartelle, das heißt Absprachen über Preise, Mengen oder Marktaufteilungen, sowie das missbräuchliche Verhalten marktbeherrschender Unternehmen, das den Wettbewerb erheblich beeinträchtigt. Ein weiterer Baustein ist die Fusionskontrolle, die Zusammenschlüsse prüft, um unerwünschte Marktkonzentrationen zu verhindern.
Der Rechtsrahmen variiert je nach Rechtsordnung. In Deutschland gilt überwiegend das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB); auf
Typische Verfahren umfassen Untersuchungen, Beweissicherung, Durchsuchungen (Dawn Raids) und mögliche Abhilfemaßnahmen; Unternehmen können unter bestimmten Bedingungen
Der Kartellrechtsrahmen ist international relevant, da grenzüberschreitende Fälle oft EU-weite oder globale Dimensionen aufweisen. Der Bereich