Kapitalrationierung
Kapitalrationierung bezeichnet in der Finanzwirtschaft die Situation, in der einem Unternehmen die verfügbaren Investitionsmittel nicht ausreichen, um alle potenziell vorteilhaften Investitionsprojekte zu realisieren. Sie kann sowohl durch interne Budgetrestriktionen als auch durch äußere Finanzierungseinschränkungen entstehen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen hard rationing, bei dem der Kapitalmarkt externe Mittel knappt oder zu hohen Kosten anbietet, und soft rationing, bei dem interne Entscheidungen, Risikoneigungen oder politische Vorgaben die Mittelvergabe begrenzen.
Auswirkungen der Kapitalrationierung sind eine gezielte Priorisierung von Projekten. Unternehmen wählen oft anhand von Kennzahlen wie
Methoden der Bewertung umfassen übliche Kapitalbudgetierungskennzahlen, wobei IRR gelegentlich irreführend sein kann, insbesondere bei unterschiedlich großen
Strategien zur Minderung der Kapitalrationierung umfassen die Verbesserung interner Cashflows, den Zugang zu leichteren Finanzierungsmöglichkeiten oder