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Kalziumhaushalt

Der Kalziumhaushalt bezeichnet die Regulation des Calciumgehalts im Blut und im Extrazellulärraum des Körpers. Calciumionen (Ca2+) sind essenziell für die Muskelkontraktion, die Nervensignalübertragung, die Blutgerinnung und die Struktur von Knochen und Zähnen. Ein Großteil des Kalziums liegt als Mineral in der Knochenmatrix gebunden vor und dient zugleich als Reservoir für den kurzfristigen Bedarf des Körpers.

Wichtige Organe und Gewebe im Kalziumhaushalt sind Knochen als Reservoir, Dünndarm als Ort der Calciumaufnahme und

Mechanismus: Wenn der Calciumspiegel sinkt, erhöht die Parathyroiddrüse die PTH-Sekretion. PTH steigert die Knochenresorption, erhöht die

Der Zielbereich des serischen Ca2+ liegt grob bei 2,2 bis 2,6 mmol/L. Eine ausreichende Calciumzufuhr (häufig

Störungen des Kalziumhaushalts können Hypocalcämie (niedrige Ca2+-Spiegel) mit Tetanie oder Krampfanfällen oder Hyperkalzämie (erhöhte Ca2+-Spiegel) mit

Insgesamt ist der Kalziumhaushalt ein koordiniertes Zusammenspiel von Knochen, Nieren, Darm und endokrinenDrüsen, das den funktionellen

die
Nieren
als
Regulator
der
Kalziumausscheidung.
Die
Regulation
erfolgt
primär
durch
Hormone:
Parathormon
(PTH)
aus
den
Parathyroiddrüsen,
Calcitonin
aus
der
Schilddrüse
und
das
aktive
Vitamin
D,
Calcitriol,
das
in
der
Niere
gebildet
wird.
renale
Ca2+
Rückresorption
und
aktiviert
die
Bildung
von
Calcitriol,
was
die
Darmaufnahme
von
Ca2+
erhöht.
Calcitonin
senkt
bei
hohen
Calciumspiegeln
die
Kalziumfreisetzung
aus
Knochen.
Calcitriol
wirkt
ebenfalls
direkt
auf
den
Darm,
um
die
Aufnahme
zu
verbessern,
und
unterstützt
indirekt
die
Knochentransferprozesse.
empfohlen
ca.
1000–1200
mg/Tag)
zusammen
mit
Vitamin-D-Status
optimiert
die
Aufnahme.
Zu
den
Nahrungsquellen
gehören
Milchprodukte,
angereicherte
Lebensmittel
sowie
grünes
Blattgemüse;
Sonnenlicht
unterstützt
die
körpereigene
Vitamin-D-Synthese.
Verwirrung,
Nierensteinen
oder
Herzrhythmusstörungen
verursachen.
Ursachen
reichen
von
Hypo-
oder
Hyperparathyreoidismus,
Nierenerkrankungen
bis
hin
zu
Vitamin-D-Stoffwechselstörungen.
Chronische
Störungen
beeinflussen
auch
Knochenstoffwechsel
und
Risiko
für
Osteoporose.
Calciumbedarf
der
Zellen
sichert
und
dessen
Störung
eine
Reihe
klinischer
Folgen
haben
kann.