Kalziumhaushalt
Der Kalziumhaushalt bezeichnet die Regulation des Calciumgehalts im Blut und im Extrazellulärraum des Körpers. Calciumionen (Ca2+) sind essenziell für die Muskelkontraktion, die Nervensignalübertragung, die Blutgerinnung und die Struktur von Knochen und Zähnen. Ein Großteil des Kalziums liegt als Mineral in der Knochenmatrix gebunden vor und dient zugleich als Reservoir für den kurzfristigen Bedarf des Körpers.
Wichtige Organe und Gewebe im Kalziumhaushalt sind Knochen als Reservoir, Dünndarm als Ort der Calciumaufnahme und
Mechanismus: Wenn der Calciumspiegel sinkt, erhöht die Parathyroiddrüse die PTH-Sekretion. PTH steigert die Knochenresorption, erhöht die
Der Zielbereich des serischen Ca2+ liegt grob bei 2,2 bis 2,6 mmol/L. Eine ausreichende Calciumzufuhr (häufig
Störungen des Kalziumhaushalts können Hypocalcämie (niedrige Ca2+-Spiegel) mit Tetanie oder Krampfanfällen oder Hyperkalzämie (erhöhte Ca2+-Spiegel) mit
Insgesamt ist der Kalziumhaushalt ein koordiniertes Zusammenspiel von Knochen, Nieren, Darm und endokrinenDrüsen, das den funktionellen