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Kalkulationsverfahren

Kalkulationsverfahren bezeichnet in der Kosten- und Leistungsrechnung Methoden, mit denen Kosten auf Kostenträger verteilt, Herstell- oder Selbstkosten berechnet und daraus Preise abgeleitet werden. Verfahrenswahl hängt von Produktstruktur, Stückzahlen und verfügbaren Daten ab; Ziel ist eine belastbare Kalkulationsbasis für Kostenkontrolle und Preisbildung.

Divisionskalkulation: geeignet für homogen gefertigte Güter. Die Gesamtkosten werden durch die produzierte Stückzahl geteilt, um Kosten

Zuschlagskalkulation: Kosten werden in Einzel- und Gemeinkosten aufgeteilt. Einzelkosten gehen direkt in die Kostenträgerrechnung, Gemeinkosten werden

Äquivalenzziffernkalkulation: Verteilung der Kosten auf verschiedene Produkte mithilfe von Äquivalenzzahlen, die Aufwand und Leistungsfähigkeit widerspiegeln. Besonders

Maschinenstundensatzrechnung: Gemeinkosten verteilen sich auf Produkte über Maschinenstunden. Ermittlung eines Maschinenstundensatzes, der anteilige Kosten deckt; besonders

In der Praxis werden Verfahren oft kombiniert, angepasst an die Datenlage und Zielsetzung, etwa Kosten- und

pro
Einheit
zu
erhalten.
Vorteile:
einfach,
schnell;
Nachteil:
nur
bei
identischen
Produkten
sinnvoll,
differierende
Produkte
benötigen
andere
Verfahren.
über
Zuschlagsätze
verteilt
(Material-,
Fertigungs-,
Verwaltungs-,
Vertriebs-Gemeinkosten).
Zuschlagskalkulation
ist
flexibel
bei
mehreren
Produkten
und
unterschiedlichen
Kostenarten;
oft
Mischkalkulation
mit
variablen
und
fixen
Zuschlägen;
Kalkulationsergebnis
ergibt
Herstell-
bzw.
Selbstkosten
pro
Einheit.
geeignet,
wenn
Produkte
in
ähnlicher
Form
auftreten
und
eine
einfache
Bezugsgröße
schwer
festzulegen
ist;
Kosten
werden
proportional
zu
den
Äquivalenzzahlen
verteilt.
bei
maschinenintensiver
Fertigung
sinnvoll.
Preisbildung
sowie
die
Kostenkontrolle.