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KStrategien

K-Strategien bezeichnet in der Ökologie eine Lebensstrategie von Organismen, die in stabilen Umweltbedingungen mit begrenzten Ressourcen konkurrieren. Sie investieren stark in wenige Nachkommen, legen Wert auf deren Überleben und häufig auf eine späte Reproduktion. Der Begriff knüpft an die Idee der Tragfähigkeit (K) des Lebensraums an und wird dem r-Strategismus gegenübergestellt, der auf hohe Nachkommenszahlen in wechselhaften Umwelten abzielt.

Typische Merkmale von K-Strategien sind langsames Wachstum, ein späterer Fortpflanzungsbeginn, geringe Nachkommenzahlen, dafür hohe elterliche Investition

Die Sichtweisen zu K-Strategien sind nicht als starres Dichotomiemodell zu verstehen. Moderne Lebenshistorie-Theorien betrachten Strategien als

Anwendungen finden K-Strategien vor allem in der Naturschutzbiologie und Populationsmanagement, wo stabile Lebensräume, langsamer Wachstum und

und
eine
längere
Lebensdauer.
Diese
Organismen
zeigen
oft
eine
starke
Konkurrenzfähigkeit,
bleiben
in
ihrer
Population
nahe
der
Tragfähigkeit
und
können
räumliche
Territorien
verteidigen.
Infaunale
oder
pflanzliche
Beispiele
reichen
von
großen
Säugetieren
wie
Elefanten
und
Walen
bis
hin
zu
langlebigen
Vogelarten
und
zu
langlebigen
Bäumen
in
stabilen
Wäldern,
die
sich
an
dichte
Populationen
anpassen.
Kontinuum
zwischen
r-
und
K-Werten,
beeinflusst
durch
Umweltbedingungen,
Ressourcenverfügbarkeit,
Räuber-Beute-Dynamik
und
evolutionäre
Geschichte.
Kritiker
betonen,
dass
viele
Arten
Merkmale
beider
Enden
zeigen
oder
je
nach
Lebensraum
flexibel
reagieren.
hohe
elterliche
Fürsorge
den
Erhalt
großer,
langlebiger
Arten
beeinflussen.
Verständnis
dieser
Strategien
unterstützt
Einschätzungen
zur
Vulnerabilität,
Reproduktionsplanung
und
Prognosen
bei
Umweltveränderungen.