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Jahreszyklus

Der Jahreszyklus bezeichnet die wiederkehrende Abfolge von klimatischen, biologischen und kulturellen Prozessen, die innerhalb eines Kalenderjahres stattfinden. Seine Haupttreiber sind die Neigung der Erdachse und der Umlauf der Erde um die Sonne, die zu periodischen Veränderungen von Tageslänge, Strahlung und Temperatur führen. Entsprechend gliedert sich der Jahreszyklus in die vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die Übergänge werden durch astronomische Meilensteine markiert, wie die Tagundnachtgleiche und die Sonnenwenden; die Termine variieren je nach Hemisphäre.

In der Nordhalbkugel beginnt der Frühling um die Frühlingstagundnachtgleiche (ca. März 20–21), der Sommer um die

Für Wirtschaft, Landwirtschaft und Kultur dient der Jahreszyklus als Orientierung für Planung, Ernte, Festivals und Rituale.

Sommerwende
(ca.
Juni
20–21);
Herbst
und
Winter
folgen
ca.
September
und
Dezember.
In
der
Südhalbkugel
kehrt
sich
das
Muster
um.
Neben
den
Jahreszeiten
umfassen
der
Jahreszyklus
klimatische
Muster
wie
Temperatur,
Niederschläge
und
Schneefall,
sowie
Veränderungen
der
Sonnenhöhe
und
der
Tageslänge.
In
der
Biologie
prägt
der
Jahreszyklus
die
Phenologie:
Blüte-
und
Blattwechsel,
Zug-
und
Brutzeiten
von
Tieren.
Kalender
und
Schaltjahre
sorgen
dafür,
dass
der
Zyklus
über
Jahre
hinweg
synchron
bleibt.
Der
Begriff
wird
auch
in
spezialisierten
Disziplinen
verwendet,
etwa
Ökologie
oder
Sozialwissenschaften,
um
jahresbezogene,
periodische
Muster
zu
beschreiben.